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Es gibt immer eine Vielfalt von Günden, warum ein Mensch eine bestimmte Hunderasse wählt. In der Regel besteht eine enge Beziehung zum angeborenen Wesen der Rasse, wie der Hund zum eignen Charakter und Lebenstil paßt.
Golden Retriever gehören zu Deutschlands beliebtesten Hunderasse.
Der Golden Retriever ist ein freundlicher, liebevoller Hund, sehr seiner menschlichen Familie ergeben.
Intelligent und leicht erziehbar bringt es das freundliche Wesen des Golden mit sich, dass er sich auch gut mit anderen Haustieren verträgt. Dies ist eine Hunderasse, die Kinder garadezu anbetet, er wird sich nie zurückziehen, so sehr er auch gefordert wird. Obertstes Ziel des Golden Retriever ist der Wille zu gefallen ("will to please").

Golden Retriever- leichtführig, freundlich, problemlos, so fast ihr überirdischer Ruf.
Trotzdem sei an dieser Stelle auf einige "kleine Gefahren" aufmerksam gemacht. Der Golden Retriever ist und bleibt von Haus aus ein Jagdhund und je nach Linie und Veranlagung kann es auch bei diesen schönen, sanften Hund vorkommen, dass er auf einem Spaziergang mal seiner Neigung nachgeht. Das heißt, es gibt auch Rassevertreter, die gerne unerwünscht Wild jagen, obwohl sie für die Arbeit nach dem Schuss gezüchtet wurden.
Auch aus diesem Grund sollte man beim Golden Retriever auf eine gute und gründliche Ausbildung Wert legen.

Was steckt hinter den anderen Details in den Rassestandards?
"Bewegungsfreudig" bedeutet, dass man in der Tat seinen Retriever bei Wind und jedem Wetter mehrmals täglich bewegen muss.
"Vorzügliche Nase" heißt nicht nur , dass der Retriever gut bei der Jagd einzusetzten ist, sondern dass er unter Umständen alles Mögliche und Unmögliche, vom Boden aufnimmt und verschlingt
(von Essensreste über Giftköder bis hin zu Kot ect.)
"ausgeprägte Wasserfreudigkeit" kann für einen Retriever das Aufsuchen jeder stinkenden Dreckpfütze bedeuten.
"Stets freundlich, sowohl Menschen als auch Tieren gegenüber, liebenswürdig und zutraulich" hat zur Folge, dass gerade der junge Golden zu jedem Menschen hinrennt und an ihm hochspringt, was nicht jeder Passant mag- schon gar nicht, wenn der Hund schmutzig ist, der Spaziergänger Sonntagskleidung trägt oder gar Angst vor Hunden hat.
Seine Zutraulichkeit anderen Tieren gegenüber kann bewirken, dass er Katzen verfolgt, weil er sie toll findet und gerne mit ihnen spielen möchte.
"Mit keinerlei Zeichen von Aggressivität". Damit ist nicht gemeint, dass das Verhalten eines Retrievers absolut aggressionsfrei ist! Dann wäre er nämlich schlicht und ergreifend kein Canide.
Aggression hat auch viele unspektakuläre Facetten und ist ein normaler Bestandteil hundlicher Kommunikation- auch unter sanften Retrievern.
"Mit großem Bedürfnis, seinem Besitzer Freunde zu bereiten". Auch ein Retriever denkt nicht darüber nach, ob sein Verhalten seinem Halter wohl entzücken wird oder nicht. Wenn die Retriever-Wasserfreude auf einem weißen Teppichboden trifft, ist es schnell vorbei mit dem unterstellen "will to please".
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